Erst spülung dann shampoo
Erst Shampoo, dann Spülung und dazwischen ab und an mal eine Kur. Das ist das geläufige Haarwaschsystem. Doch vielleicht macht es Sinn, bestehende Routinen mal .Reverse-Washing: Erst Spülung, dann Shampoo!?
Was genau ist Reverse-Washing und wie wirkt es? Wir verraten Dir, was es mit dem Haarpflege-Tipp auf sich hat und was er wirklich für Dein Haar bringt.
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet. Mehr erfahren.
Nahrhafte Spülung gibt's hier!*
Was ist Reverse-Washing?
Wahrscheinlich folgt Deine Haarroutine unter der Dusche auch dem gängigen Prinzip: erst Shampoo, dann Spülung bzw. Conditioner. Reverse-Washing dreht den Spieß jetzt um und soll besonders feinem, lockigem, trockenem oder fettigem Haar mehr Volumen verleihen. Hinter dem Begriff steckt demnach nichts anderes, als die umgekehrte Reihenfolge vom gewöhnlichen Haarewaschen: erst Spülung, dann Shampoo. Doch insofern soll dieses Vorgehen einen positiven Effekt für unser Haar bedeuten, wo wir doch gelernt haben, dass Shampoo die Oberflächenstruktur des Haares öffnet und erst der Conditioner wieder dafür sorgt, dass sich diese schließt?
Wie funktioniert „Erst Spülung, dann Shampoo“?
Das Geheimnis des Haarpflege-Tricks liegt in der Wirkungsweise von Spülung und Shampoo, die in üblicher Reihenfolge angewendet, nicht wirklich viel für das Haar tun. So wird mittels Shampoo die Haarstruktur und Schuppenschicht geöffnet, Waschsubstanzen und Pflegestoffe können in das Haar eindringen bzw. Fett und Schuppen herausgespült werden. Mit einer Spülung werden die geöffneten Strukturen und Schichten zwar wieder abgeschlossen, gleichzeitig wird das Haar jedoch wie von einem Balsam umhüllt und beschwert – besonders häufige Folgen: glanzloses Haar und hängende Strähnen. Reverse-Washing soll das Lösung bringen:
- Massiere die Spülung Deiner Wahl (möglichst ohne schädliche Silikone) ins Haar.
- Lass den Conditioner etwas einwirken und wasche ihn wie gewohnt aus. Dein Haar ist nun mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt, der feuchtigkeitsspendende Effekt bleibt auch nach dem Auswaschen erhalten.
- Shampooniere Dein Haar, um es zu reinigen. Während Du das Shampoo ausspülst, wird auch der verbliebene Rest des Conditioners aus Deinen Haaren gewaschen.
Dein Haar bekommt auch trotz des Shampoonierens im letzten Schritt genügend Pflege, ohne zu beschweren. Da Du keinerlei Mehrkosten hast, lohnt es sich auf jeden Fall, die Methode einmal auszuprobieren – also los und Haare hinten waschen!
Tipp: Solltest Du zu Spliss neigen, kannst Du anstelle der Spülung genauso gut eine pflegende Haarkur verwenden.
Bei der Haarpflege kann man übrigens einiges unrichtig machen. In unserer Bildergalerie erfährst Du, elf typische Fehler, die viele Frauen machen – und wie Du sie vermeidest!
Wenn Du das Glück hast mittels gesundem Haar gesegnet zu sein, wirst Du nach dem Reverse-Washing wohl kaum einen Unterschied bemerken. Ist das nicht der Fall und Du wendest zukünftig regelmäßig erst Spülung und dann Shampoo an, sollte Dein Haar von Mal zu Mal deutlich stark werden und dennoch mit ausreichender Feuchtigkeit versorgt bestehen. Was hältst Du von Reverse-Washing? Verrate es unser gerne in den Kommentaren!
Bildquellen: pixabay.com/RyanMcGuire, pixabay.com/melancholiaphotography
*Partner-Links
Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge unser auch gerne auf Flipboard und Google News.
Dann folge uns auf: