Rosen einpflanzen
Wann kann man Rosen pflanzen und was ist dabei zu beachten. Lesen Sie unsere Pflanzanleitung für Rosen.Rosen pflanzen
Eine gründliche und gewissenhafte Vorbereitung des Untergrunds ist die beste Garantie für ein sicheres Anwachsen die neu gepflanzten Rosen.
Wurzelunkräuter sorgfältig entfernen
Vor dem Einpflanzen die Rosen entfernt man mit einer Grabgabel oder einer Hacke alle Wildkräuter und Wurzelreste aus dem Boden der Pflanzstelle. Wurzelunkräuter wie Giersch und Quecke müssen man besonders sorgfältig, mit allen Wurzelresten, entfernen. (Bilder der Quecke finden Sie hier.) Der Boden wird bis in eine Tiefe von mindestens 50 cm kräftig aufgelockert.
Pflanzloch in der richtigen Größe ausheben
Das Pflanzloch sollte mindestens 40 cm tief sein. An keinen Fall sollte man das Pflanzloch zu klein ausheben, der Ballen, bzw. die nackten Wurzeln die Rosen sollten in jede Richtung mindestens eine Handbreit Platz haben.
Ein Pflanzloch in das die einzusetzende Rose gerade eben reinpasst ist deutlich zu klein.
Aushub vorbereiten u. verbessern
Falls es sich bei dem Aushub um einen schweren Lehmboden handelt, zerkleinert man diesen und vermischt ihn mit Sand. So bleibt die Pflanzstelle zukünftig wasserdurchlässig und durchlüftet.
Falls der Boden hingegen zu sandig ist, mischt man Bentonit bei. Bentonit ist ein Sandbodenverbesserer, durch die Beigabe wird die Sandboden bindig und kann mehr Wasser und Nährstoffe speichern.
Zusätzlich sollte man dem Aushub, welchen man zum späteren Auffüllen des Pflanzloches verwendet, etwas Humus oder gut verrotteten Kompost beimischen.
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Wurzelnackte u. ballierte Rosen pflanzen
Wässern vor dem Einpflanzen
Vorbereitung der Rosen
Bei wurzelnackten Rosen säubert man vor dem Einsetzen den Wurzelbereich, beschädigte Wurzeln werden bis karg oberhalb der Schadstelle abgeschnitten. Die grünen Triebe die wurzelnackten, beutelverpackten und wurzelballierten Rosen werden mit einer scharfen Schere gestutzt. Die maximale Länge der Triebe sollte nach dem Schneiden nicht mehr als etwa 20 cm betragen. Schwache und abgebrochene Triebe werden vollständig entfernt.
Vor dem Einpflanzen
Nach dem Versäubern und Stutzen stellt man die wurzelnackten Rosen für 12 bis 24 Stunden in einen Eimer mit Wasser. Erst danach werden die Rosen eingepflanzt. Containerrosen und wurzelballierte Rosen wässert man nur für einige Minuten.
Einpflanzen der Rosen
Das Pflanzloch sollte etwa 40 cm tief sein. Auch den Durchmesser sollte man nicht an klein bemessen, der Ballen, bzw. die nackten Wurzeln der Rosen sollten in jede Richtung mindestens eine Handbreit Platz haben.
Beim Auffüllen der Erde achtsam man darauf, das die Rose gerade ausgerichtet ist. Die Erde sollte beim auffüllen immer mit mildem Druck an die Wurzeln gepresst werden; ein einfacher Druck ist ausreichend, das Erdreich darf nicht an stark verdichtet werden.
Nach dem Einpflanzen
Zum Schluss wird das frisch eingepflanzte Rose mit ein bis zwei Gießgefäß voll Wasser kräftig eingeschlämmt. Der Wasserstrahl wird miteinander direkt auf das Pflanzloch ausgerichtet. Eventuell eingesackte Erde wir nochmals mit der Hand nachgefüllt.
Nach dem Einpflanzen der Rosen muss sich die Veredlungsstelle aller Blüten, auch der Containerrosen, mindestens 5 cm, besser 8 bis 10 cm tief unter der Erdoberfläche liegen. Auf diese Weise eingesetzte Rosen sind vor dem Austrocknen und vor Frostschäden gut geschützt. Zusätzlich werden im Herbst und im Frühjahr gepflanzte Rosen angehäufelt, nur die Triebspitzen der Rosen dürfen nicht abgedeckt werden.
Containerrosen pflanzen
Vorbereitung der Containerrosen
Bei Containerrosen werden nur abgestorbene oder abgebrochene Triebe mit einer Schere entfernt. Danach taucht man das Pflanzgefäß für einige Minuten in einen Wassereimer. Sobald keine Luftblasen mehr aufsteigen nimmt man die Rose aus dem Eimer und entfernt das Pflanzgefäß. Wenn der Topfballen bereits sehr stark verwurzelt ist, muss man den Wurzelfilz mittels einem scharfen Messer und leichtem ziehen etwas lockern. Ein so vorbereiteter Wurzelballen bildet schnell neue Faserwurzeln und garantiert ein zügiges Anwachsen der Containerrosen.
Aushub für Containerrosen
Wenn man Containerrosen pflanzt, kann man den Erdaushub nicht nur mit Kompost oder Humus, sondern zusätzlich auch mit einer Handvoll Hornspäne (40 bis 50 Gramm) oder einem anderen Langzeitdünger (sparsam) vermischen.
Einpflanzen die Containerrosen
Beim Auffüllen der Erde achtet man darauf, das die Rose gerade ausgerichtet ist. Die Erde sollte beim auffüllen immer mit sanftem Druck an den Ballen gepresst werden; ein leichter Druck ist ausreichend, das Erdreich sollte nicht zu kräftig verdichtet werden.
Kräftiges Wässern nach dem Einpflanzen
Zum Schluss wird die frisch eingepflanzte Containerrose mit ein bis zwei Gießkannen voll Wasser kräftig eingeschlämmt. Der Wasserstrahl wird dabei direkt auf das frisch aufgefüllte Erdreich ausgerichtet. Eventuell eingesackte Erde wir nochmals mit der Hand nachgefüllt.
Auch bei den Containerrosen muss sich die Veredlungsstelle mindestens 5 cm, besser 8 bis 10 cm tief unter der Erdoberfläche befinden. Auf diese Weise eingesetzte Blüten sind vor dem Austrocknen und vor Frostschäden gut geschützt.
Einpflanzen der Stammrosen
Auch die auf Stämme veredelten Blüten werden wurzelnackt oder in Containern angeboten. Die Vorbereitungen für das Einpflanzen sind die gleichen wie bei den niedrigen Rosen. Zusätzlich gibt es aber folgendes zu beachten:
Stammrosen werden gestützt
Stammrosen müssen unbedingt dauerhaft gestützt werden. Um Verletzungen der Wurzeln zu vermeiden, wird bereits vor dem Einpflanzen, direkt nach dem Ausgraben des Pflanzlochs ein geeigneter Stützpfahl eingeschlagen.
Veredelungsstelle und Zapfen
Die Veredelungsstelle einer Stammrose findet man immer direkt unterhalb der Krone. Am Fuß des Stammes gibt es eine weitere Verdickung, diese nennt man Zapfenschnittstelle. Eine Stammrose pflanzt man nur so tief, das diese Zapfenschnittstelle etwa eine Handbreit (10 cm) über die Erdoberfläche liegt. Auf keinen Fall darf die Zapfenschnittstelle mit eingegraben werden!
Nach dem Auffüllen und Einschlämmen des Erdreiches wird der Stamm der Rose mittig und unterhalb der Krone mit einem Kokosstrick angebunden. Als Frostschutz im Winter verwendet man bei den Stammrosen ein Vlies. Die Krone wird damit locker umwickelt, das Vlies bindet man unterhalb der Veredelungsstelle zusammen.
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