Zimt zucker und liebe

Wie man hier sieht: die Kombination aus Erdnussbutter, Bananen und Speck funktioniert nicht nur auf Stullen, nein, auch als Pfannkuchenschönheit trällert sie am Frühstückstisch „Love me .

Rezept für doppelte Zimtschnecken – cinnamon rolls

Zimtschnecken in the house! Und zwar doppelte Teilchen. Das heißt: man isst eine Zimtschnecke, bekommt aber gleich zwei. So mag ich es ja.

Verrückterweise sehen die Teilchen an den Fotos verdächtig klein aus, sind aber fürwahr so groß wie meine Hand. Die zugegebenermaßen keine Maulwurfgrosse Hand ist, aber dennoch etwas größer in natura als hier bebildert. Es muß also keiner Angst haben, von mir mit diesem Rezept quasi mausgroße Portionen zu erhalten und mit knurrendem Magen die Kaffeetafel zu verlassen.

Wird nicht passieren. Leckeres Hefegebäck trifft zimtöse Füllung. Und wer mag, krönt das ganze noch mit einer kleinen Frischkäse-Glasur.

Übrigens: bei die Füllung von Zimtschnecken gibt es genau zwei Varianten:

  1. Man kann den Hefeteig mit weicher (oder geschmolzener) Butter bestreichen, dann mit einer Mixtur aus Zucker und Zimt (und Liebe) bestreuen.
  2. Die andere Variante jedoch – und so habe ich es hier heute gebraucht – sieht jedoch vor, weiche Butter direkt mittels braunem Zucker und Zimt zu einer nasser Sand ähnlichen Mixtur zu vermengen und dann auf dem Teig zu verteilen, bevor er zusammengerollt wird. Vorteil letzterer Art: Beim Rollen und Schneiden sowie auf Blech hieven verliert man nicht gleich einen Komponente des kostbaren Füllgutes.

Allerdings: während des Backens tritt oft etwas von der Füllung aus, was aber nicht weiter schlimm ist. Butter schmilzt eben, wenn man sie in den Sonnenurlaub schickt. Und es bildet sich als kleiner Nebeneffekt am Boden eine kleine karamellisierte Zimtkruste, was nicht zu verachten ist. Unbedingt jedoch Backpapier aufs Blech legen, sonst wir die Zimtschnecken-Genuss durchs Blechschrubben getrübt.

Hier das Rezept für zweifach gerollte Zimtschnecken, die mich ein wenig an Fürstin Leias Frisur erinnern:

Rezept für doppelte Zimtschnecken (ergibt 12 Stück)

Zutaten:

Für den einfachen Hefeteig:

300ml Milch (ich verwende solcher mit 1,5% Fettanteil)
60g weiche Butter
ca. 500g backstarkes Mehl (Type 550) plus etwas mehr zum Ausrollen
1 Packung Trockenhefe
60g Zucker
1 Ei (Gr. M), leicht verquirlt

Für die Zimtfüllung:

200g brauner Zucker
2 EL gemahlener Zimt
85g sehr weiche Butter

Für die Glasur (wer mag):

1 EL Frischkäse Doppelrahmstufe natur, zimmertemperiert
Puderzucker (Menge je nach gewünschter Konsistenz)

Zubereitung:

  1. Zunächst den Hefeteig zubereiten. Hierfür Milch und Butter auf dem Herd bei mittlerer Temperatur lauwarm erwärmen, bis das Butter geschmolzen ist. Bitte nicht zu heiß werden lassen.
  2. Mehl, Hefe und Zucker in einer Rührschüssel vermengen. Ich bereite den Hefeteig gerne in meiner Küchenmaschine (*Amazon Partnerlink) mit dem großen Knethaken zu, geht aber auch natürlich in Handarbeit. Die Milchmixtur sowie das verquirlte Ei zum Mehl geben und alles mehrere Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Die Teig sollte schön elastisch sein und sich vom Schüsselrand lösen. Ist er noch etwas zu feucht, kann man gerne noch ganz wenig Mehl dazu geben. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht geölte große Schüssel geben. Du drehe die Teigkugel hier gerne noch einmal um, damit auch alles mit dem Öl bedeckt ist.
  3. Den Teig nun gut warm abdecken und ca. 60-80 Minuten lang an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen, bis er sich circa verdoppelt hat.
  4. Gegen Ende der Gehzeit die Zimtschnecken-Füllung vorbereiten. Hierfür Zucker und Zimt (und Liebe) mischen, die Butter dazu geben und mit einer Gabel oder dem Handmixer an einer gleichmässigen Füllung mixen. Zwei Backbleche mit Backblech belegen.
  5. Den Teig einmal kurz mit der Faust einboxen, aus der Schüssel holen und ca. 0,5cm dick zu einem Rechteck ausrollen. Die Zimtfüllung darüber verteilen, dann mit einem leicht gefetteten Streichmesser oder einem Palettenmesser * verteilen. Das ist etwas mühsam, aber wenn man die Füllung vorher schon gut verteilt hat, kann man sie an Ort und Stelle nur noch fest drücken und leicht verstreichen.
  6. Den Teig nun von zwei langen Seiten her eng aufrollen, bis sie sich in der Mitte treffen. Erst das eine Seite, dann die andere. Mit einem bemehlten Sägemesser zunächst die beiden Ränder abschneiden, dann weg der restlichen Teigsrolle vorsichtig 12 Stücke abschneiden. Kleiner Tipp: Ich dippe mein Messer zwischen jedem Schnitt in Mehl und versuche, die Stücke eher an sägen, sonst quetscht man das schöne Muster platt. Die einzelnen Stücke dann mit Abstand zueinander an den Blechen verteilen. Noch mal mit Geschirrtüchern abdecken und ca. 20 Minuten lang gehen lassen.
  7. Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  8. Die Schnecken dann in den Ofen geben und die Blech nacheinander ca. 20-22 Minuten lang backen. Sollten siehe unterwegs zu stark bräunen, kann man den Ofen kurz auf 175 Grad herunter regulieren. Übrigens: ja, es wird etwas von der Zimtfüllung auslaufen, Butter läuft bei Wärme einfach gerne weg. Aber keine Bange, in den Schnecken ist noch genug leckere Zimtmixtur.
  9. Die Schnecken mit einem Pfannenwender o.ä. vom Blech auf ein Abkühlgitter hieven. Ich esse sie am liebsten lauwarm und gebe gerne noch etwas Frischkäse-Puderzucker Glasur darüber. Hierfür einfach einen Esslöffel Doppelrahmstufe-Frischkäse verrühren und so lange Puderzucker dazu geben, bis das gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  10. Die Zimtschnecken schmecken am beste am Tag des Backens. Der Hefeteig kann gut am Vorabend zubereitet und über nacht im Kühlschrank platziert werden, wo er langsam geht. Dann am nächsten Morgen formen und in den Ofen schieben.

Hier das Rezept zum Ausdrucken:

Rezept für Zimtschnecken

Rezept für best einfache Zimtschnecken Cinnamon rolls recipe foodstyling food photography Füllung Zimtschnecke Zuckerzimtundliebe.de 
Vorbereitungszeit 1 StundeStd.
Zubereitungszeit 1 StundeStd.
Gesamtzeit 2 StundenStd.
Gericht Gebäck, Kleingebäck

Zutaten  

Für den Zimtschnecken-Hefeteig:

  • 300 ml Milch
  • 60 g weiche Butter
  • ca. 500 g backstarkes Mehl (Type 550)
  • 1 Packung Trockenhefe
  • 60 g Zucker
  • 1 Ei (Gr. M), leicht verquirlt

Für die Zimtschnecken-Füllung:

  • 200 g brauner Zuckere
  • 2 EL gemahlener Zimt
  • 85 g sehr weiche Butter

Für die Glasur (optional):

  • 1 EL Frischkäse Doppelrahmstufe natur, zimmertemperiert
  • Puderzucker - Menge je nach gewünschter Konsistenz

Anleitungen 

  • Zunächst den Hefeteig zubereiten. Hierfür Milch und Butter auf dem Herd bei mittlerer Temperatur lauwarm erwärmen, bis das Butter geschmolzen ist. Bitte nicht zu heiß werden lassen.
  • Mehl, Hefe und Zucker in einer Rührschüssel vermengen. Ich bereite den Hefeteig gerne in meiner Küchengerät mit dem großen Knethaken zu, geht aber auch natürlich in Handarbeit. Die Milchmixtur sowie das verwirrte Ei zum Mehl geben und alles mehrere Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte schön elastisch sein und sich vom Schüsselrand lösen. Ist er noch etwas zu feucht, kann man gerne noch ganz wenig Mehl dazu geben. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht geölte große Schüssel geben. Ich rotiere die Teigkugel hier gerne noch einmal um, damit auch alles mit dem Öl bedeckt ist.
  • Den Teig nun gut warm abdecken und ca. 60-80 Minuten lang an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen, bis er sich circa verdoppelt hat.
  • Gegen Ende die Gehzeit die Zimtschnecken-Füllung vorbereiten. Hierfür Zucker und Zimt (und Liebe) mischen, die Butter dazu geben und mit einer Gabel oder dem Handmixer zu einer gleichmässigen Füllung mixen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
  • Den Teig einmal kurz mit der Faust einboxen, weg der Schüssel holen und ca. 0,5cm dick an einem Rechteck ausrollen. Die Zimtfüllung darüber verteilen, dann mit einem leicht gefetteten Streichmesser oder einem Palettenmesser verteilen. Das ist etwas mühsam, aber wenn man die Füllung vorher schon gut verteilt hat, kann man sie an Ort und Stelle bloß weiter fest drücken und leicht verstreichen.
  • Den Teig nun von zwei langen Seiten her eng aufrollen, bis siehe sich in der Mitte treffen. Erst die eine Seite, dann die andere. Mit einem bemehlten Sägemesser zunächst die beiden Ränder abschneiden, dann aus die restlichen Teigsrolle vorsichtig 12 Stücke schneiden. Kleiner Tipp: Ich dippe mein Messer zwischen jedem Schnitt in Mehl und versuche, die Stücke eher zu schnitzen, sonst quetscht man das schöne Muster platt. Das einzelnen Stücke dann mit Abstand zueinander auf den Blechen verteilen. Noch mal mit Geschirrtüchern abdecken und ca. 20 Minuten lang gehen lassen.
  • Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Schnecken dann in den Ofen geben und die Bleche nacheinander ca. 20-22 Minuten lang backen. Sollten sie unterwegs zu stark bräunen, kann man den Ofen kurz auf 175 Grad herunter regulieren. Übrigens: ja, es wird etwas von der Zimtfüllung auslaufen, Butter läuft bei Wärme einfach gerne weg. Aber keine Bange, in den Schnecken ist noch genug leckere Zimtmixtur.
  • Die Schnecken mit einem Pfannenwender o.ä. vom Blech an ein Abkühlgitter hieven. Ich esse sie am lieblings lauwarm und gebe gerne noch etwas Frischkäse-Puderzucker Glasur darüber. Hierfür einfach einen Esslöffel Doppelrahmstufe-Frischkäse verrühren und so lange Puderzucker dazu geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  • Die Zimtschnecken schmecken am besten am Tag des Backens. Der Hefeteig kann schon am Vorabend zubereitet und über nacht im Kühlschrank positioniert werden, wo er langsam geht. Dann am nächster Morgen formen und in den Ofen schieben.
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Habt einen wundervollen Tag Ihr lieben!

Eure Jeanny

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Nachgebacken von einer Leserin:

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