Katze blutzucker normalwerte

Die meisten Katzen (50 bis 60 %) sind jedoch übergewichtig, 30 bis 40 % sind normalgewichtig und nur 5 bis 10 % mager bis kachektisch. Im Gegensatz zu diabetischen Hunden entwickeln .

Diabetes mellitus (Katze)

Diabetes mellitus Typ 1

Der Diabetes mellitus Typ 1 entsteht meist infolge einer autoimmun bedingten Zerfall der β-Zellen, die einen vollständigen Insulinmangel nach selbst zieht. Diese Diabetes-Form kommt bei der Katze nur sehr selten vor.

Diabetes mellitus Typ 2

Der Großteil der diabetischen Katzen (etwa 80 %) leiden am angeblich Diabetes mellitus Typ 2, der dem Typ-2-Diabetes des Menschen sehr ähnlich ist. Bei diesem Typ handelt es sich um eine heterogene Erkrankung, die durch Insulinresistenz (v.a. der Leber sowie des Muskel- und Fettgewebes auf Insulin) und β-Zelldysfunktion gekennzeichnet ist.

Ein Diabetes mellitus Typ 2 kann als Faktorenkrankheit betrachtet werden, da sowohl Umwelteinflüsse als auch genetische Faktoren für die Ausbildung klinisch manifester Erkrankungen verantwortlich sind. Als wichtigster Risikofaktor gilt Übergewicht, welches das Krankheitsanfälligkeit etwa um den Faktor 4 erhöht. Zusätzlich wirken sich Bewegungsmangel (Wohnungskatzen), männliches Geschlecht, zunehmendes Alter und die Applikation von Glukokortikoiden sowie Progestagenen negativ weg.

Bei einigen Katzen mit klinisch manifestem Typ-2-Diabetes kann es bei rechtzeitiger Diagnose und adäquater Therapie an einer Remission der Erkrankung kommen. Darunter wird eine Situation verstanden, bei der es zum völligen Verschwinden der klinischen Symptome (mind. für 4 Wochen) und zu einer Normalisierung der Blutglukose- und Fruktosaminkonzentrationen kommt, ohne Insulin von außen zuführen zu müssen. Solcher Katzen dürfen jedoch keinesfalls als geheilt angesehen werden, da sie eine Diabetesdisposition besitzen und einen Rückfall erleiden können - insbesondere bei Gewichtszunahme oder Glukokortikoidgabe. Rund 25 bis 50 % der erkrankten Katzen erlangen eine Remission.

Sekundärer Diabetes mellitus

Diabetes mellitus kann selbst auch infolge anderer Erkrankungen (sekundär) entwickeln. Etwa 20 % der diabetischen Katzen sind in diese Kategorie einzuordnen. Die wichtigsten diabetogenen Erkrankungen sind:

Auch Medikamente wie z.B. Glukokortikoide und Progestagene können zu einer Diabeteserkrankung führen.