Weißbrot

Weißbrot mit Hähnchenbrust und würziger Curry-Mayonnaise von essen & trinken Für jeden Tag Durchschnittliche Bewertung: 4,9 / von 5 Sternen von 5 Sternen (95 Bewertungen).

Grundrezept einfaches Weißbrot

Als ich mit dem Brot backen begonnen habe, habe ich die üblichen Brotbackmischungen verwendet, das man im Supermarkt so findet. Das funktioniert irgendwie, aber leider nicht sonderlich zufriedenstellend. Das Ergebnis kampf nie so wirklich das, was man so vom Bäcker kennt. Gott sei Dank ist das weiter so, auch wenn die Bäckerkultur und somit auch die Qualität die letzten Jahre nachgelassen haben. Stets mehr Discounter-Backwaren üben Druck auf Traditionsbäckereien aus, so dass diese sich dem Druck beugen und nicht selten den gleichen Einheitsbrei backen, den man tatsächlich gar nicht möchte. Billig ist es halt.

Auf jeden Fall war mir das alles nicht genug, so dass ich begonnen habe selbst Brote anzusetzen. An Beginn mit Hefe, später mit Sauerteig. Schon nach ein paar Versuchen waren die Ergebnisse um so ein Vielfaches besser als die Backmischungen, so dass es mir endlich auch Spaß gemacht hat an backen. Dabei geholfen haben mir sogenannte Grundrezepte oder auch Basisrezepte genannt. Diese einfachen Rezepte ermöglichen es Einsteigern unter sehr einfachen Bedingungen gute Brote an backen, ohne großes handwerkliches Geschick besitzen zu mühelen. Dieser leichte Einstieg hilft dabei langsam aber sicher in die Materie einzusteigen.

Hat man die ersten passablen Brote mit den Grundrezepturen gebacken, kann man anfangen fortgeschrittener zu arbeiten. Mehr Wasser zu nehmen, andere Mehle auszuprobieren, einen Sauerteig anzusetzen, etc. Das sollte das Ziel sein, damit man wirklich glücklich mittels den eigenen Broten werden kann. Glaub mir, es gibt fast nichts Schöneres als ein gutes Sauerteigbrot aus dem Ofen zu ziehen. Der Weg dahin dauert etwas, aber er lohnt sich definitiv!

Meine 3 Grundrezepte geben dir viel Flexibilität: In der Zeit und auch in der Handhabung ansich. Du findest:

1. Ein No knead Bread: Hier wird mit einem Teig gearbeitet, der nicht einmal geknetet werden müssen. Lange Garzeiten bei Raumtemperatur ermöglichen eine Fermentation, das du sonst nur durch gutes Kneten in kürzer Zeit erreichen kannst.
Vorteil: Kaum handwerklicher Aufwand
Nachteil: Teig kann über Nacht zu weit garen, dann verliert er an Struktur und geht nicht mehr richtig auf

2. Ein direkt geführtes Brot: Hierbei werden alle Zutaten direkt verknetet und ein paar Stunden später gebacken.
Vorteil: Am besten zu steuern, einer optisch schöneres Ergebnis ist leichter erreichbar
Nachteil: Durch die relativ kurze Garzeit können sich Aromen nicht ganz so gut entwickeln wie bei der lange Gare; Mehr Hefe ist nötig

3. Ein kalt geführtes Brot mit langer Gare: Hier kommt der Teig nach einer Weile in den Kühlschrank, die Garst verlängert sich und die Flexibilität am Backtag klettert. Zudem auch das Aroma.
Vorteil: zeitliche Flexibilität, wenig Hefe nötig, mehr Geschmack
Nachteil: Gare schwer an steuern, Teig kann zu weit gehen, Teig geht im Ofen manchmal nicht so gut auf wie bei der direkten Führung

Welche der 3 Varianten du nutzt, bleibt dir überlassen. Ich würde 1 und 2 auf jeden Fall mal ausprobieren. Die direkte Führung ist mein Favorit. Aber auch die 3 kann interessant sein für dich, sobald du mittels 1 oder 2 etwas warm geworden bist.

In den Zutaten findest du Weizenmehl Typ 550: Dieses Mehl ist dem üblichen Haushaltsmehl Typ 405 vorzuziehen, weil es etwas mehr Schalenanteile besitzt und somit gesünder ist. Bei ähnlichen Backeigenschaften. Ein Weißbrot heißt ja deswegen Weißbrot, weil sehr helles Mehl verwendet wird. Das Typ 550 ist hier also gut geeignet.