Künstliche tannenbäume geschmückt

Heikoeco® 210cm Weihnachtsbaum Set mit Zubehör, künstliche Baum, DIY geschmückten Weihnachtsbaum 120cm-210cm.

Der beste künstliche Weihnachtsbaum

Es ist wieder so weit: Das alljährliche Weihnachtsfest steht vor der Tür und wir alle freuen uns auf Besinnlichkeit und Ruhe. Tatsächlich ist die Zeit vor Heiligabend jedoch meist alles andere als entspannt: Hektische Last-Minute-Einkäufe in überfüllten Einkaufsmeile, die Suche nach dem perfekten Geschenk und mittendrin stellt sich die Frage, wie um Himmels willen man den Weihnachtsbaum nach Hause schaffen soll.

Die Option, den Heiligabend ohne Baum zu feiern, möchten das meisten allerdings auch nicht in Betracht ziehen. Schließlich ist eine schöne Tanne oder Fichte fast genauso essenzieller Bestandteil des Festes, wie die Geschenke, das darunter liegen.

Wie gut, dass es mittlerweile ein großes Angebot an künstlichen Weihnachtsbäumen gibt, die ohne großen Aufwand im Internet bestellt werden können. Die Hersteller versichern uns stressfreie Festtage ohne Transportschwierigkeiten, Nadeln an dem Fußboden und aufwendige Entsorgung. Unkompliziert und pflegeleicht sollen die guten Stücke sein – wir haben in unserem Vergleichstest überprüft, ob diese Versprechen gehalten werden.

Zur besseren Vergleichbarkeit beziehen sich alle angegebenen Lob, sofern nicht explizit anders vermerkt, auf die 180 bis 190 Zentimeter große Version der Bäume – auch, wenn andere Größen getestet wurden.

Kurzübersicht

Testsieger

EveXmas Altair

Sehr gute Optik, fairer Preis und nettes Gesamtpaket: Der EveXmas Altair ist unser Testsieger. Auch die anderen Bäume der Marke sind ansprechend.

Die Weihnachtsbaum-Modelle aus dem Haus EveXmas teilen sich ihre Vorzüge: Welchen der Bäume man kauft, ist eine Frage des Geschmacks und der Erwartungen. Wir haben uns für das Modell Altair entschieden. Die Bäume von EveXmas überzeugen mittels hochwertigen Nadeln, durchdachtem Design und gutem Lieferumfang.

Auch gut

FairyTrees Nordmanntanne

Täuschend echter Eindruck trotz Luvi-Nadeln: Das hochwertige Verarbeitung der Nordmanntanne von FairyTrees zeigt, dass nicht nur Spritzgussnadeln einen realistischen Eindruck erwecken können.

Die 150 Zentimeter große Nordmanntanne von FairyTrees besteht ja zu 100 Prozent aus Luvi-Nadeln, aber trotzdem sieht der Baum sehr authentisch aus. Das liegt vor allem daran, dass die Qualität des PVCs sehr hochwertig ist und Farbton und Länge der Stechen – im Vergleich zu vielen Konkurrenten – gut getroffen sind. Das Nadelkleid ist außerdem voluminös, detailreich und robust.

Nachhaltig und klein

ArtiTree Nordmanntanne

Sieht gut weg, verliert keine Nadeln und ist überaus robust: Mittels der Nordmanntanne von ArtiTree geht der Traum vom perfekten Weihnachtsbaum in Erfüllung.

Klein aber oho: Der Weihnachtsbaum aus dem Hause ArtiTree ist zwar mit einer Größe von 80 Zentimeter das kleinste Modell im Test – erhält aber trotzdem eine Empfehlung. Siehe überzeugt mit ihrer authentischen Optik, Stabilität und Belastbarkeit. Ansonsten legt das Unternehmen Wert darauf, die während der Produktion entstehenden CO₂-Emissionen zu kompensieren.

Vergleichstabelle

Produktdetails einblenden

Auch interessant

Alle Infos zum Thema

Ganz ohne Axt und Säge: Künstliche Weihnachtsbäume im Test

Wenn man sich einen künstlichen Weihnachtsbaum zulegen möchte, steht man vor der Entscheidung: Soll der Baum mit Luvi-Nadeln oder Spritzguss-Nadeln bestückt sein?

Erstere haben den Vorteil, dass sie aufgrund ihres vereinfachen Herstellungsverfahrens kostengünstig sind. Hierbei wird PVC-Folie in Streif geschnitten und um die Zweige gewickelt. Von Weiten können die Nadeln überzeugen, aus kurzer Distanz jedoch ist aufgrund der papierähnlichen Textur deutlich zu erkennen, dass der Baum aus der Fabrik stammt und nicht aus dem Wald.

Wer es gerne realistisch hat, der ist mit Spritzguss-Nadeln besser bedient

Im Gegensatz dazu sind Nadeln, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden, auch aus nächster Nähe kaum von ihrem Vorbild weg der Natur zu unterscheiden. Die Kunststoffnadeln bestehen weg hochwertigem Polyethylen, das geschmolzen und in Formen gegossen wird. Das Ergebnis ist eine bemerkenswert realistische Optik und Haptik. Allerdings hat Schönheit bekanntlich ihren Kosten und so ist diese Variante oft erst für mehrere hundert Euro zu erwerben.

Ein guter Kompromiss zwischenraum geringen Kosten und einer ansehnlichen Optik sind Bäume, die mit beiden Nadelarten ausgestattet sind. Die äußeren Zweige solcher Hybriden sind im Spritzgussverfahren hergestellt, zum Stamm hin wird das Luvi-Material verbaut.

Im Endeffekt hängt die Wahl der Nadelart – wie so oft – von persönlichen Vorlieben, Ansprüchen und finanziellen Möglichkeiten ab. Beim Kauf beachten: Es muss außerdem darauf hingewiesen werden, dass Luvi-Nadel nicht gleich Luvi-Nadel ist – wie unser Test zeigt, gibt es große Unterschiede in der qualitativen Verarbeitung. Das Gleiche gültig für Zweige, die im Spritzgussverfahren hergestellt sind.

Ökologische Alternative?

Häufig wird damit geworben, dass künstlich hergestellte Weihnachtsbäume eine ökologische Alternative zur Abholzung natürlich gewachsener darstellen.

Auf den ersten Blick scheint das auch plausibel zu sein: Jedes Jahr werden alleine in Deutschland 30 Millionen Tannen, Fichten und Kiefern gefällt, um für einen kurzen Moment unsere Wohnzimmer zu schmücken. Und überlegt man dann, dass die meisten dieser Bäume in Kulturen angepflanzt werden, bei denen der Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Glyphosat an der Tagesordnung steht, erscheint der Tatbestand bereits bewiesen.

Hinzu kommen ja außerdem noch die Emissionen, die beim Transport und die Entsorgung entstehen. Da kann durchaus der Gedanke aufkommen, dass die naturschonende Lösung ein Weihnachtsbaum aus Plastik ist – immerhin kann dieser Jahr für Jahr wiederverwendet werden.

So ganz geht diese Rechnung allerdings nicht auf. Denn Fakt ist, dass die meisten Plastikimitate in China produziert werden. Der Import macht, seitlich der Herstellung, einen großen Teil des CO2-Abdrucks weg. Ferner geben die Bäume bei der Verwertung an der Mülldeponie toxische Stoffe an die Umwelt ab. Der künstliche Weihnachtsbaum ist also in den meisten Fällen nicht so naturfreundlich, wie man gerne glauben möchte.

10 bis 20 Mal sollte ein künstlicher Baum zum Einsatz kommen

So haben Studien ergeben, dass einer Weihnachtsbaum aus Kunststoff je nach Herstellungsort und Prozedur mindestens 10- bis 20-mal verwendet werden müsste, um umweltfreundlicher zu sein als sein natürliches Vorbild. Da die Qualität vieler Weihnachtsbäume allerdings zu wünschen übrig lässt, ist fraglich, ob unter ihnen überhaupt auch nur ein zweites Mal Geschenke platziert werden – oder die Bäume direkt auf dem großen Müllberg aus Plastik landen.

Außerdem muss bedacht werden, dass natürliche Weihnachtsbäume zwischen acht bis zehn Jahre wachsen: In dieser Zeit können sie viel CO₂ binden und wirken damit dem Klimawandel entgegen.

Insofern bei der Produktion eines künstlichen Weihnachtsbaumes also nicht auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit geachtet wird, sind natürlich gewachsene Tannen, Ficht und Kiefern die ökologischere Wahl – am beste aus ökologischem und regionalem Anbau. Hier lohnt es sich, sich vorab zu informieren.

Wirklich feuerfest?

Viele Hersteller werben damit, dass ihre künstlichen Weihnachtsbäume aus nicht entzündbarem oder zumindest schwer entflammbarem Material gefertigt sind. Darüber, echte Kerzen zu verwenden, um den Baum an schmücken, raten wir dennoch vehement ab.

Denn leider zeigt unser Praxistest, dass man sich auf dieses Vergehen nicht so leichtfertig verlassen kann: Unter der Flamme eines Feuerzeugs fangen leider die Zweige aller getesteten Modelle Feuer. Allerdings muss darauf verwiesen werden, dass es bei der Brandentwicklung deutliche Unterschiede gibt: In unserem Testbericht können Sie nachlesen, welche Modelle außergewöhnlich gefährdet sind und welche nicht.

Unser Favorit

Testsieger

EveXmas Altair

Sehr gute Optik, fairer Preis und nettes Gesamtpaket: Der EveXmas Altair ist unser Testsieger. Auch die anderen Bäume der Marke sind ansprechend.

Einen Weihnachtsbaum zu kaufen – ob künstlich oder echt – ist immer auch Geschmackssache. Daher finden Sie in unserem Test gewahr mehrere Empfehlungen. Beim EveXmas Altair, den wir hier zu unserem Testsieger ernennen, denn er bietet weg unserer Sicht das Beste für die meisten.

Bäume die Marke EveXmas kommen alle in einer weihnachtlichen Verpackung im Geschenk-Design daher. Aber nicht nur das Design ist äußerst festlich: Im Inneren ist ein kleiner Soundchip verbaut, der nach Öffnen des Pakets thematisch passende Musik spielt – kein wirklicher Kaufgrund, aber ein nettes Detail. Wer die Packung vorsichtig öffnet, kann seinen neuen Baum sicherlich auch nach den Feiertagen im Karton wieder einlagern.

Das von uns getestete 155 Zentimeter große Modell besteht aus zwei Teilen und wird inklusive eines Metallständers geliefert. Dieser ist gut verarbeitet und macht einen langlebigen Eindruck. Die Aufbau ist wie bei allen Modellen denkbar einfach: Die Teile werden der Größe geordnet ineinander eingesteckt. Die richtige Arbeit folgt im nächsten Schritt, wenn es daran geht, die Äste und Spitzen richtig auszurichten.

Positiv hervorheben wollen wir hier, dass allen EveXmas-Bäumen ein Paar Handschuhe beiliegt, um Haut-Irritationen zu meiden. Zwar sind die Nadeln der Bäume relativ weich, die Handschuhe sind jedoch trotzdem ein willkommener Schirm. Gefallen hat uns auch, dass die einzelnen Baumsegmente ordentlich fest ineinander stecken. So lässt sich die Baum auch nach Aufbau einfach bewegen und man hat keine Sorge, dass sich der Baum in seine Einzelteile auflöst, sollte ein Kind oder einer Haustier Interesse an ihm zeigen.

1 von 4

Neben die einfach verständlichen gedruckten Version lässt sich über einen QR-Code auch eine Anleitung in Video-Form aufrufen. Diese ist gerade für Erstbesitzer eines künstlichen Weihnachtsbaums praktisch, da hier auch gezeigt wird, wie man das Äste am besten auffächert. Perfektionisten können hier auch gut und gerne eine halbe Stunde und mehr damit verbringen, jeden Ast an seine angestammte Stelle zu bringen. Tatsächlich ist jeder Baum-Besitzer hier für sein Glück selbst verantwortlich – worauf uns auch die KI-generierte Stimme aus dem Aufbau-Video hinweist. Will heißen, ein besonders realistisches Nadelwerk benötigt etwas Nachsicht und Geschick. Das attestieren wir aber jedem Baum im Test.

Insgesamt 419 Zweige zieren den klassisch Grün gehaltenen 155 Zentimeter großen Baum. Die Zweige eigen sind zu 100 Prozent mit Spritzgussnadeln beschmückt, die dunkle Stamm wird von Luvi-Nadeln bedeckt. Hat man die Zweige und Äste ordentlich verteilt, hat das dunkle Färbung des »Holzes« den großen Vorteil, dass sie nicht mehr durch die Äste hindurch scheint. So wird die bereits dichte Anordnung der Äste optisch noch einmal verstärkt.

Das vom Hersteller beworbene europäische Brandsicherheitszertifikat konnten wir im Test bestätigen: Die Stechen des EveXmas Altair widerstanden der Flamme lange und fingen praktisch kein Feuer. Von einer Nutzung echter Kerzen zur Dekoration des Baumes raten wir selbstverständlich weiterhin ab. Die Tatsache, dass er nur schwer Feuer fängt, ist jedoch trotzdem ein Pluspunkt, denn in der Weihnachtszeit stehen mit einiger Wahrscheinlichkeit brennende Kerzen in relativer Nähe des Christbaums.

Der EveXmas Altair ist unser Testsieger, da er aus unserer Anblick das beste Gesamtpaket bietet. Da er sich dieses aber in großen Teilen mit seinen Geschwistern Adele und Infinity teilt, kann hier rein nach eigenen Geschmack geurteilt und gekauft werden. Die beiden anderen Modelle finden sich in unserer Rubrik »Außerdem getestet«. Altair ist auch deshalb unser Testsieger, weil es ihn in den meisten verschiedenen Größen gibt. Von gerade einmal 65 Zentimeter bis 215 Zentimeter ist hier alles dabei.

Nachteile?

Gefallen hätte uns noch eine besserer Umweltbilanz, wie man sie bei unserer Luxus-Empfehlung von ArtiTree findet. Zwar finden wir mit etwas Recherche heraus, dass EveXmas zumindest in Europa produziert (siehe Website), die Bäume also zumindest nicht aus China verschifft werden, eine wirklich einsehbare CO2-Bilanz vermissen wir aber schmerzlich. Auch ein Holzständer wie beim »Auch gut«-platzierten Baum von FairyTrees wäre ein zusätzlicher Pluspunkt. Schlussendlich kann man aus unseren Empfehlungen heraus jedoch nach der Optik und dem eigenen Geschmack entscheiden – sollte Geld keine Rolle spielen.

EveXmas Altair im Testspiegel

Bisher gibt es keine seriösen Tests der Bäume von EveXmas. Wir tragen diese natürlich nach, sobald selbst dies ändert.

Alternativen

Auch gut

FairyTrees Nordmanntanne

Täuschend echter Eindruck trotz Luvi-Nadeln: Die hochwertige Verarbeitung der Nordmanntanne von FairyTrees zeigt, dass nicht nur Spritzgussnadeln einen realen Eindruck erwecken können.

Auch bei der Nordmanntanne von FairyTrees ist der Aufbau bereits damit getan, die zwei separaten Etagen des Baumes ineinanderzustecken. Leider halten obere und untere Etage nicht fest aufeinander – das beeinträchtigt zwar nicht die Stabilität des Baumes an sich, erschwert allerdings seinen nachträglichen Transport im aufgebauten Zustand.

Sobald der Baum steht, können die Zweige inner von 10 bis 20 Minuten formschön arrangiert werden. Obwohl insgesamt nur 484 Zweige vorhanden sind, macht das Ergebnis einen voluminösen Eindruck. Dass der Baum auch darüber hinaus gut aussieht, liegt an die naturgetreuen Nadelfarbe, zahlreichen Details und farblichen Akzenten – und das, obwohl er vollständig aus Luvi-Nadeln besteht. Hier wird deutlich, dass es große qualitative Unterschiede verschiedener Luvi-Nadeln gibt. Während die meisten anderen Luvi-Modelle aus grob geschnittener, papierähnliche PVC-Folie gefertigt werden, sind die Nadeln aus dem Hause FairyTree filigran, wie natürlich gewachsen und in der richtigen Größe.

Sowohl das Spitze als auch die Zweige sind nicht nur gut verarbeitet und schön anzusehen, sondern auch äußerst tragfähig. Schwere Glaskugeln oder massive Holzornamente können, dank der Verstärkung der Aststockwerke, ohne Bedenken angebracht werden. Für gute Stabilität und obendrein einen schönen Anblick sorgt der Ständer aus Holz.

Positiv zu bewerten ist außerdem, dass die Zweige sich nicht so einfach in Brand setzen lassen, wie bei anderen getesteten Modellen.

Neben der 150 Zentimeter großen Variante ist das Tanne noch in den Größen 180 Zentimeter und 220 Zentimeter erhältlich.

Nachhaltig und klein

ArtiTree Nordmanntanne

Sieht gut aus, verliert keine Nadeln und ist überaus robust: Mit der Nordmanntanne von ArtiTree geht der Traum vom perfekten Weihnachtsbaum in Erfüllung.

Da die getestete Fichte aus dem Hause ArtiTree aus nur einem einzigen Teil besteht, ist ein Aufbau hier nicht notwendig. Der Baum ist in einen massiven Metalleimer eingelassen und daher äußerst standfest. Mit insgesamt 124 Zweigen, die vollständig aus Spritzgussnadeln bestehen, kann die 80 Zentimeter große Tanne innerhalb von fünf bis fünfzehn Minuten arrangiert werden – denn diese sind von Beginn an sehr schön in Form gebracht. Hier und da müssen die Zweige in unterschiedliche Richtlinien gezupft werden, und schon steht ein üppiger Baum zum Schmücken bereit. Vor allem im unteren Komponente liegen die Zweige sehr dicht beieinander, sodass auch die üblichen Lücken mit Blick auf den Stamm ausbleiben.

Beim Drapieren der Zweige merkt man auch direkt, dass der künstliche Weihnachtsbaum von erstklassiger Qualität ist. Die Äste sind äußerst robust – während des Aufbaus ist keine einzige Nadel abgefallen. Auch das Spitze des Baumes ist sehr stabil, da siehe durch einen zusätzlichen Draht verstärkt wurde. Alle Zweige halten starker Belastung mühelos stand, somit können auch schwere Dekorationselemente ohne Bedenken aufgehängt werden. Bei diesem Modell besteht kein Zweifel, dass der Baum alle Jahre wieder für ein prachtvolles Ambiente sorgt.

Positiv an bewerten ist außerdem, dass die Zweige sich nicht so leicht in Brand setzen lassen wie bei anderen getesteten Modellen.

1 von 3

Zudem sind die Farben des Baumes sehr naturgetreu: Hellgrüne Verfärbungen an den Spitzen der Äste erwecken den Eindruck, es handle sich um einen jungen, kräftigen Tannenbaum, während Details wie braune Astfärbung auch bei näherer Betrachtung Authentizität suggerieren.

Besonders positiv zu bewerten ist außerdem das Engagement der deutschen Hersteller, den Baumkauf so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Die Tanne kommt in einer FSC-zertifizierten Verpackung – auf Plastik wird vollständig aufgegeben. Außerdem wird für jeden Kauf ein Baum im Forstrevier Stadtkyll in der Eifel gepflanzt – diese können dort bis zu 100 Jahre wachsen und somit die CO2-Bilanz ausgleichen, die durch die Produktion und den Transport der Bäume entstehen.

Der Baum ist für seine 80 Zentimeter nicht gerade günstig – und das gilt auch für die größeren Modelle. Wer aber aufgrund seiner Verarbeitung und Optik fertig, ein gutes Stück mehr Geld auszugeben, findet hier unter Umständen seinen (künstlichen) Traum-Weihnachtsbaum.

Außerdem getestet

Royal Christmas Green Spruce

Der 180 Zentimeter große Baum von Royal Christmas kostet etwas weniger als unsere anderen großen Vorschläge, kann aber in lichten Momenten im Hinblick an die Optik mithalten. Unser Baum im Farbton Green Spruce wirkt im ersten Moment sehr realistisch. Außergewöhnlich gefällt uns, dass der Stamm mit einer Mischung aus braunen und grünen Luvi-Nadeln bedeckt ist. Diese Mischung wirkt aus etwas Entfernung täuschend echt. Auch die Spritzguss-Nadeln an den Ästen machen unter dem Strich einen guten Eindruck.

Leider fanden wir an einem Ästchen unseres Baums eine Reihe Nadeln, die anscheinend nicht richtig aus ihrer Form kamen (siehe Galerie). Zwar kann man diesen Teil auch einfach abtrennen ohne großen Verlust, ein solcher Verarbeitungsfehler ist trotz unschön. Dieser ist uns aber wirklich erst bei genauerer Betrachtung aufgefallen und blieb auch der Alleinige, was an einem Baum von 180 Zentimeter Größe zwar ärgerlich, aber verschmerzbar ist.

Findigen Lesern wird das Größe unseres Testbaums aufgefallen sein. Im Sinne die Vergleichbarkeit versuchen wir möglichst alle Bäume im Format von rund 160 Zentimeter zu testen. Leider anbietet Royal Christmas dieses Format nicht an. Lediglich 180 oder 210 Zentimeter können hier gewählt werden: Das dürfte für die ein oder andere Wohnung bereits zu groß sein.

Ebenfalls aufs Gemüt schlägt uns das Entscheidung des Herstellers, die Ansätze des mittleren und unteren Segments mit roten und gelben Klebestreifen an versehen. Dies ist sicherlich produktionsbedingt, doch die Aufkleber stechen aus dem sonst so lebensecht gefärbten Baum stark hervor. Man muss jedoch wie bei jedem anderen Baum auch anmerken, dass solche Designfehler spätestens bei einem voll geschmückten Weihnachtsbaum kaum noch an sehen sind.

Der Royal Christmas kommt mit einem Holz- und einem Metallständer im Gepäck, was wir grundsätzlich begrüßen, denn das bietet sonst kein Baum im Test. Leider ist der Metallständer von ungenügender Qualität. Bereits beim Auspacken und Aufklappen bröselten größere Bestandteile des dunkelgrünen Lacks ab. Der Holzständer dagegen macht einen stabileren Eindruck, ist aber auch sehr schlicht gehalten.

Auch wenn wir hier für eine Empfehlung bereits viele Kritikpunkte genannt haben: Der Royal Christmas gefiel unserer Redaktion richtig gut. Unter dem Strich bekommt man mit dem Royal Christmas eine ganze Masse Baum für einen guten Preis. Wer eine total fehlerfreie Verarbeitung und noch realistischere Optik sucht, müssen jedoch zum Testsieger oder unserer Luxusempfehlung greifen.

Pure Living Interior Design Nordmanntanne

In weniger als fünf Minuten ist die Tanne von Pure Living Interior Design aus dem Karton befreit und vollständig aufgebaut – die Montage ist dank des simplen Steckprinzips vorstellbar einfach. Leider halten obere und untere Etage nicht fest aufeinander – das beeinträchtigt zwar nicht das Stabilität des Baumes an sich, erschwert allerdings seinem nachträglichen Transport.

1 von 3

Auch hier kostet das Einrichten der Äste nicht viel Zeit, denn die Zweige sind sehr robust und müssen nicht so vorsorglich angefasst werden, wie die manch anderer Bäumchen im Test. Außerdem sind die Äste durchgehend mit Stechen bestückt und vor allem im unteren Teil sind sehr viele Spitzen angebracht. So kann ein fülliges und blickdichtes Nadelkleid gewährleistet werden. Auch die obere Etage sieht sehr naturgetreu aus. Da es selbst um einen Hybriden handelt, also um einen mittels Luvi- und Spritzgussnadeln bestückten Baum, sieht das Modell sowohl authentisch als auch füllig aus. Viele Farbakzente und Details sorgen auch aus nächster Nähe für eine naturgetreue Optik.

Positiv zu bewerten ist außerdem, dass die Zweige sich nicht so leicht in Brand setzen lassen, wie bei anderen getesteten Modellen.

Zwar ist der Baum mit einer Größe von nur 120 Zentimeter für knapp 80 Euro nicht ganz so preiswert, wie andere Modelle, allerdings ist bei diesem Produkt eine jahrelange Wiederverwendung realistisch – auf das Dauer gesehen kann sich der Kauf des Baumes also durchaus rechnen. Erhältlich ist das Modell außerdem in den Größen 180 Zentimeter und 220 Zentimeter.

Baunsal Künstlicher Weihnachtsbaum künstlich (BSP)

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie knallig grün sind deine Blätter? Wer sich den 150 Zentimeter großen Baum von Baunsal ins Wohnraum holt, mag sich vielleicht dazu verleitet fühlen, den traditionsreichen Weihnachtssong leicht abzuändern – denn das Modell sticht mit seiner grellen Nadelfarbe wirklich ins Auge – und das nicht unbedingt im positiven Verstand. Vor allem, wenn man auf der Suche nach einem naturgetreuen Imitat ist. Auch der künstliche Frost, der als Dekoration angebracht ist, lässt viel an wünschen übrig. Spärlich bedeckt sind lediglich die Besten, was dazu führt, dass die Zweige eher an einen nicht ausgewaschenen Pinsel erinnern, als an einer majestätisches Winterwunderland.

Damit aber nicht genug: Leicht rieselt die Schnee zu Boden. Zwar erspart man sich das Aufsammeln von Nadeln; geputzt werden muss aber trotz. Außerdem ist das Modell mit 600 Spitzen richtig spärlich bestückt und die Äste nicht vollständig mittels Nadeln bedeckt. Der Baum wirkt somit recht kahl, selbst wenn man Stunden damit zubringt, die Zweige in Form zu biegen. Die Metallarme, die an vielen Stellen zu erkennen sind, sind mit quietschgrünen Aufklebern versehen – ein natürlicher Eindruck kann so nicht entstehen. Außerdem riecht die Tanne sehr künstlich und die Zweige lassen sich sehr leicht in Brand stecken. Positiv angemerkt werden kann nur, dass sich der Aufbau unkompliziert gestaltet und der Baum in dem mitgelieferten Metallständer einigermaßen stabil steht – auch wenn obere und untere Etage nicht festlich zusammenhalten.

Smereka Nordmanntanne

Die Nordmanntanne von Smereka hinterlässt an den ersten Blick einen positiven Eindruck – siehe ist zu 100 Prozent aus hochwertigen Spritzgussnadeln gefertigt, die Nadelfarbe ist sehr authentisch und das Tannenkleid recht üppig. Trotzdem können wir diesen Baum nicht empfehlen, da die Spitzen äußerst empfindlich sind. Bereits während des Aufbaus brechen zahlreiche Zweige der 130 Euro teuren Tanne ab. Beim Zurechtbiegen und Arrangieren der Äste ist also äußerste Vorsicht geboten – das verlängert die Aufbauzeit deutlich und kann Ungeduldigen die letzten Nerven kosten. Dass der Stress um Heiligabend mit diesem Baum verringert werden kann, ist an dieser Stelle also durchaus fraglich.