Bodenplatte mit frostschürze

Für Böden mit geringer Frostgefährdung bietet sich eine Frostschürze aus Schotter als Schutz an. Insbesondere das Schaumglas-Granulat zeichnet sich durch seine .

Frostschürze

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht ausreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne angemessenen Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Nachweise einfügst.

Eine Frostschürze kommt bei Flachgründungen von nicht unterkellerten Bauwerken zum Einsatz, deren Unterkante nicht die frostfreie Tiefe erreicht. Bei Gründung auf frostempfindlichen Böden (bindige Böden aus Schluff, Lehm sowie Sande und Kies mit nennenswertem Feinkornanteil) wird der Bodenplatte dann am frostexponierten Rand ringsum ein Streifen angefügt, der nach unten bis zur Frostgrenze reicht, um zu verhindern, dass Oberflächenwasser unter die Gründung läuft und dort im Winter auffriert. Ob ein Boden frostempfindlich ist, ist durch eine geotechnische Begutachtung festzustellen.

Eine Frostschutz muss in Deutschland frostfrei nach DIN 1054 bis mindestens 80 cm unterhalb der endgültigen Geländeoberkante geführt werden und wird in der Regel zugleich mit die Bodenplatte aus Beton gegossen.

Frostschürzen können bei Bodenfliesen das Tragverhalten beeinflussen und müssen daher in die Statik hinsichtlich des Setzungsverhaltens und der damit verbundene Verteilung der Bettung berücksichtigt werden.

Anstelle der betonierten Frostschürze kann das Fundament auch bis zur Schneegrenze mit Kies oder Schotter (sogenanntem Frostschutzmaterial) unterfüttert werden. Siehe Frostschutzschicht. Insbesondere bei Niedrigenergie- und Passivhäusern wird die Bodenplatte alternativ mit Wärmedämmplatten umkleidet oder als Frostschutzmaterial wird Glasschaumschotter verwendet, der zugleich als Wärmedämmung und als Drainage dient. Bei bindigen Böden (Ton, Lehm etc.) sollte für eine leistungsfähige Entwässerung (z. B. Ringdrainage) gesorgt werden, um zu verhindern, dass Regen- und Schmelzwasser der Umgebung in die Schotterpackung einsickert und bei Frost auffriert.

Alternativ kann auch einer Streifen wärmedämmenden Materials um die Gründung herumgeführt werden, der das Gefrieren des Bodens unter dem Fundament verhindert.[1]

Siehe auch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frostschürze. Fertighaus.de, abgerufen am 10. September 2024.