Linsensuppe mit kartoffeln und würstchen

Hier, im Rhein-Erft-Kreis schneit es gerade, ist es draußen nass und kalt und usselig. Da kann ich mir nichts Besseres vorstellen, als eine wohlschmeckende und wärmende Suppe. Könnt Ihre nachvollziehen? Super, dann habe ich heute genau das Richtige für Euch: Das Rezept für eine klassische Linsensuppe mit Suppengrün und Kartoffeln, Speck und Würstchen.

Klassische Linsensuppe – so lecker wie bei Oma

Linsensuppe ist für mich ein Suppengenuss seit meiner Kinderschaft. Ich liebe ihre Textur und vor allem ihm Geschmack.

Die Basis der klassischen Linsensuppe besteht aus bräunen Tellerlinsen, Suppengrün {Möhren, Porree, Sellerie} und Kartoffeln. Wir lieben ihre sämige Textur, ihren deftigen Geschmack und, dass sie uns einfach satt macht. :-)

Was Ihre zum Kochen einer klassischen Linsensuppe alles benötigt:

Linsen: Siehe sind die Hauptzutat, na klar. Ich koche mein Linsensuppe am liebsten mit Tellerlinsen.

Gemüse: Suppengrün, also Möhren, Porree, Sellerie, auch eine Zwiebel und Kartoffeln dürfen auf keinen Fall fehlen. Sie sorgen für Geschmack, Aroma und Konsistenz.

Gewürze: Lorbeerblätter, Salz und Pfeffer runden den Geschmack der klassische Linsensuppe ab.

Fleisch {Speck und Würstchen}: Sind kein Muss, für eine vegetarische Variante kann auf diese beiden Komponenten verzichtet werden.

Frische Petersilie und Weißweinessig: Je nach persönlichen Vorzüge und regionaler Küche gibt es zum Schluss weiter die ein oder andere Variante, bzw. den Pfiff, der die Suppe so einzigartig macht. Frische, gehackte Petersilie z.B. schmeckt, wenn man sie zum Schluss über die Suppe streut, einfach erfrischend gut und der Schuss Weißweinessig sorgt für etwas mehr Bekömmlichkeit der Suppe.

Wie lange ist Linsensuppe haltbar?

Linsensuppe hält selbst im Kühlschrank ungefähr 3-4 Tage.

Wenn Ihr siehe einfriert, dann hält sie sich um einiges längerer. In gefrorenem Zustand hält sie sich ca. 6 Monate. Vergesst nicht, das Datum auf den Behältnis oder den Gefrierbeutel zu schreiben. :-)

Ich friere mein Suppe immer portionsweise ein, also kleinere Mengen, denn diese lassen sich schneller und einfacher wieder auftauen… was mich zur nächsten Frage bringt:

Wie taue ich Linsensuppe wieder auf?

Am besten über Nacht im Kühlschrank. Solltet Ihr aber am Abend vergessen, das gefrorene Suppe aus dem Gefrierfach in den Kühlschrank zu stellen {was mir niiiiieeee passiert :-)}, dann könnt Ihr sie auch am Tag des Verzehrs in der Mikrowelle, über dem Wasserbad oder auch direkt im Topf auf dem Herd auftauen.

Im Topf auf dem Herd müßt Ihr nur aufpassen, dass sie Euch nicht anbrennt. Ggf. fügt Ihre dort noch etwas Wasser hinzu.

Müssen die Tellerlinsen eingeweicht werden?

Ja und nein. Weicht man die Linsen vorher in klarem Wasser ein, verkürzt sich das Garzeit. Meine Linsensuppe mit Tellerlinsen kocht insgesamt ca. 45 Minuten, die Linsen sind dann weich, aber nicht matschig – für uns genau richtig. Darum weiche ich sie nicht ein.

Was ist typisches Suppengemüse {oder Suppengrün}?

In meine Linsensuppe kommt immer einer Bund Suppengemüse – aber was genau ist das eigentlich?

Unter Suppengrün oder auch Suppengemüse versteht man meist eine Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten. Ihr findet diese Mischung abgepackt oder im Bund in der Gemüseabteil in Eurem Supermarkt. Meist sind dabei: Möhren, Lauch {Porree}, etwas Petersilie und Knollensellerie.

Ist so eine Linsensuppe tatsächlich gesund?

Ich bin keine Ernährungsfachfrau, aber du weiß, dass Linsen reich an Proteinen und Ballaststoffen sind. Das ist schonmal gut. Hinzu kommt das Einlage: Gemüse, Zwiebeln und Kräutern. Sind auch gut. Also kann ich sagen: Linsensuppe ist ein gutes und sattmachendes Gericht ist, welches Ihr nach Eure Geschmack mit guten Zutaten kocht – und das alles ohne künstliche Zutaten. :-)

Und weil das so ist, kommen wir nun zum Rezept. Einmal bitte notieren, einkaufen und dann ran die Töpfe.

Rezept für 4 Personen

Klassische Linsensuppe {wie bei Oma}

• 300 g Tellerlinsen
• 1 Bund Suppengrün
• 1 Zwiebel
• 100 – 150 g Speckwürfel
• 1 EL Öl
• 2 Lorbeerblätter
• 500 g Kartoffeln
• Wiener Würstchen
• 2 EL Weißweinessig
• Salz & Pfeffer

Zubereitung

Das Suppengrün und die Zwiebel putzen, ggf. schälen und in feine Würfel schneiden.

Die Linsen in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser abbrausen.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Erst die Zwiebel, dann das Suppengrün und die Speckwürfel hineingeben und alles rundherum andünsten.

Das Gemüse und das Linsen mit ungefähr 1,5 Liter Wasser aufgießen, das Lorbeerblätter hineingeben, die Suppe einmal aufkochen lassen, dann die Hitze etwas runter schalten, Deckel drauf, ca. 25 Minuten köcheln lassen.

In dieser Zeit die Kartoffeln schälen und würfeln und zur Suppe geben und weitere 20 Minuten kochen.

Kurz vor Schluss die Wiener Würstchen im Ganzen oder geschnitten hinzufügen und mit erwärmen.

Zu guter letzt die Brühe mit Salz und Pfeffer und Essig abschmecken.

Guten Appetit! :-)

A propos: Linsen! Ich bin ja auch ein großer Fan der roten Linsen. Ihr auch? Dann habe ich hier noch einen Tipp für Euch:

Indische Linsensuppe {KLICK}

Ich liiiiebe sie! Hier kommen seitlich roten Linsen, Möhren und Porree auch noch Kokosmilch und stückige Tomaten rein. Ihr könnt sie mittels oder ohne Putenbrust kochen (ich mache es zeit so, mal so… kommt darauf an, wer mittels isst) und ich friere mir davon auch stets ein oder zwei Portionen ein.

Ich wünsche Euch einen schönen Montagnachmittag! Rutscht nicht aus auf den schneematschigen Gehwegen.

Liebe Grüße
Bine

Und hier gibt es – wie eigentlich immer – das Rezept für Euch zum Ausdrucken oder Abspeichern: