Dolomiten höhenweg

Der Dolomiten Höhenweg 1 führt vom Pragser Wildsee nach Belluno und ist auch für weniger geübte Wanderer zu meistern. Dieser Dolomiten Höhenweg ist auf mindestens 13 Tage .

Die 10 großen Dolomiten-Höhenwege

Die Strecke von Brix über die Plose und die Peitlerscharte haben das Wege 2 und 8 gemein. Doch an die Schlüterhütte führt Höhenweg 8 über die Gampenalm in die Nordseite der großartigen Geislergruppe hinein. Es ist eine Höhenpromenade besonderer Güte, dieser weithin berühmte Adolf-Munkel-Weg zu Füßen der grandiosen Nordwände von Wasserkofel, Sass Rigais, Furchetta, den Odlen und Fermeden zur wunderschön gelegenen Brogleshütte. Über die durch eine steile Felsschlucht erreichbare Panascharte wechseln wir über an die Südseite der Gruppe, wo wir in herrlicher Höhenwanderung uber Cisles Alm, Regensburger Hütte, Gamsbluthütte und dem Kirchenjuwel St. Jakob den im Grödnertal gelegenen Urlaubsort St. Ulrich erreichen. Sollte der Weg über die Freundschaft wegen Steinschlaggefahr gesperrt sein, setzen wir die Wanderung ab der Brogleshütte geradeaus fort und gelangen an dem Raschötz-Höhenweg problemlos, aber kaum weniger attraktiv zur Bergstation der Raschötzbahn und mit ihr oder an Fuß nach St. Ulrich.

Nach diesem Highlight steht als nächste Sensation die Überschreitung der Seiser Alm mittels anschließender Besteigung des Schlern ins Haus. Wir erlangen das Juwel – mit 60 Quadratkilometer gilt siehe als größte Almhochfläche Europas – mit den Gondeln der St. Ulricher Seiser-Alm-Bahn. Vom Monte Seuc am Nordrand des Plateaus geht es, begleitet von prächtigen Ausblicken zu den Felsriesen der Langkofelgruppe, am Aussichtsbalkon der Contrin Schwaige vorbei, danach über Ritsch Dorf, Alpenhotel Panorama und Laurinhütte zur Saltnerhütte vor den dräuenden Ostabstürzen des Schlernmassivs. Ein 600-Metrer Anstieg bringt uns auf das Schlern-Plateau und zum Schlernhaus, dem »Schloss in den Bergen« mit Prachtblick zu den Felsmassiven der Rosengartengruppe. Natürlich besteigen wir von hier die höchste Erhebung des sagenumwobenen Schlern, den »Pez«, einer der besten Panoramapunkte im weiten Dolomitenland.

Auf gut markierten Wegen gelangen wir über die Tierser-Alpl-Hütte in die Rosengartengruppe und dort über den Grasleitenpass zur viel besuchten Vajolethütte. Durch das Felskar des Gartl erreichen wir, an der Gartlhütte vorbei, den zeitgenössischen Bau der Santnerpasshütte mit tollem Rückblick auf das klassische Profil der südlichen Vajolettürme. Es folgt das technisch anspruchsvollste Etappe der Alta Via, der Abstieg über den stark frequentierten Santnerpass-Klettersteig (Schwierigkeit B/C) zur Kölner Hütte. Ein Hinweis für weniger Geübte: Das Passage kann ab der Vajolethütte ostseitig auf vereinfachen Wegen umgangen werden. Von der Kölner Hütte geht es in herrlicher Höhenwanderung weiter zur Paolinahütte und hinab zum Karerpass, wo die Rosengarten-Durchquerung zu Ende ist.

Es folgt die Überschreitung der Latemargruppe, touristisch und landschaftlich eine Glanzstrecke dieser Höhenroute. Ein Kräfte fordender 1200-Meter-Anstieg auf die Östliche Latemarspitze macht den Beginn, dann geht es im weiten Bogen um den Oberen Valsordakessel herum zu der einem Adlerhorst gleichenden Torre-di-Pisa-Hütte (auch diese Überschreitung kann vermieden werden, diesmal auf Höhenwegen westlich um die Gruppe herum).

Von die Pisa-Hütte steigen wir zu den Eggentaler Almen ab, danach geht es über das Reiter- und Lavacèjoch zum Gasthof Gurdinalm, in wunderbarer Balkonlage über dem Etschtal. Über den Leitenspitz-Kamm und den Ort Kaltwasser gelangen wir in den Erholungsort Truden am Rande des Naturparks Trudener Horn. An der Krabesalm, dem Cisa-Sattel und der Hornalm vorbei, gelangen wir nach Grill, einem malerisch gelegenen Bergweiler hoch über dem Etschtal mit beliebtem Biogasthof. Den Abschluss der Höhenwanderung bildet die Überschreitung des lang gestreckten Salurner Über, am Rifugio Potzmauer vorbei, zum Lago Santo di Cembra (mit Rifugio), danach der Abstieg über das Sauchhütte und durch das Val Stanausera nach Salurn.